Rechtsprechung
BGH, 24.09.1987 - III ZR 188/86 |
Volltextveröffentlichungen (5)
- Wolters Kluwer
Sittenwidrigkeit eines Ratenkreditvertrages - Gesamtwürdigung bei der Sittenwidrigkeit von Ratenkreditverträgen - Verhältnis von Leistung und Gegenleistung bei Kreditverträgen - Überschreitung des Marktzinses - Bedeutung von Klauseln aus allgemeinen Geschäftsbedingung ...
- FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
- ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- NJW 1988, 696
- NJW-RR 1988, 365 (Ls.)
- ZIP 1987, 1525
- WM 1987, 1354
- BB 1987, 2262
- ZfBR 2009, 535
Wird zitiert von ... (25) Neu Zitiert selbst (15)
- BGH, 08.07.1982 - III ZR 60/81
Sittenwidrigkeit eines Ratenkreditvertrages
Auszug aus BGH, 24.09.1987 - III ZR 188/86
Schon bei einem Vertragszins, der den Marktzins relativ nur um 91 % überstieg, hat der Senat in seinem Urteil vom 8. Juli 1982 (III ZR 60/81 = NJW 1982, 2433) ein auffälliges Mißverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung bejaht.Insgesamt ergibt sich dann, daß die einseitigen Belastungen des Kreditnehmers hier nicht weniger schwer wiegen als im Fall des zitierten Senatsurteils vom 8. Juli 1982 (a.a.O. zu 5.).
In dem Kreditvertrag, der Gegenstand des Senatsurteils vom 8. Juli 1982 a.a.O. war, fehlte eine entsprechende Regelung.
Im Fall des Senatsurteils vom 8. Juli 1982 a.a.O. sollte der Restsaldo erst fällig werden, wenn der Kreditnehmer mit einer (vollständigen) Rate länger als 20 Tage in Verzug war.
Selbst wenn man die - vom Berufungsgericht hier in die Berechnung des Vertragszins einbezogene - Restschuldversicherungsprämie von 626, 10 DM außer Betracht läßt (vgl. Senatsurteil vom 8. Juli 1982 aaO), ergibt sich - auch bei Berücksichtigung der zugunsten der Kreditnehmer geänderten AGB der Beklagten - noch kein derartiges Mißverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung, daß der Gesamtvertrag als sittenwidrig angesehen werden müßte.
- BGH, 15.01.1987 - III ZR 217/85
Auswirkungen der Sittenwidrigkeit eines Ratenkreditvertrages auf einen …
Auszug aus BGH, 24.09.1987 - III ZR 188/86
Sie führt aber - hier wie in aller Regel - nicht zur Nichtigkeit des zweiten Vertrags, sondern nur zu einer Anpassung nach den Grundsätzen über das Fehlen der Geschäftsgrundlage (Senatsurteile vom 15. Januar 1987 - III ZR 217/85 = BGHR BGB § 138 I - Ratenkredit 7 = NJW 1987, 944 und vom 12. Februar 1987 - III ZR 251/85 = WM 1987, 463).Vergeblich beruft die Revision sich darauf, daß ausnahmsweise auch etwas anderes gelten kann (vgl. Senatsurteil vom 15. Januar 1987 a.a.O. zu III 4 a); es fehlt jede Darlegung, daß der Parteivortrag in den Tatsacheninstanzen konkrete Anhaltspunkte für eine solche Ausnahme bot.
- BGH, 05.03.1987 - III ZR 43/86
Berechnung des effektiven Jahreszinses bei Ratenkrediten mit längerer Laufzeit
Auszug aus BGH, 24.09.1987 - III ZR 188/86
Daneben sind auch die in den allgemeinen Kreditbedingungen vorgesehenen sonstigen Belastungen des Kreditnehmers zu berücksichtigen (vgl. BGHZ 80, 153; 98, 174 [BGH 10.07.1986 - III ZR 133/85]; Urteil vom 5. März 1987 - III ZR 43/86 = WM 1987, 613).Auch der erkennende Senat hat in seinen Entscheidungen zur Sittenwidrigkeit von Konsumentenkreditverträgen stets nicht nur eigene Zinsvergleichsberechnungen durchgeführt und die allgemeinen Darlehensbedingungen in vollem Umfang selbst ausgelegt, sondern sich auch für berechtigt gehalten, selbst eine zusammenfassende Gesamtwürdigung vorzunehmen (ständige Rechtsprechung seit Senatsurteil vom 9. November 1978 - III ZR 21/77 = NJW 1979, 805; zuletzt Senatsurteil vom 5. März 1987 aaO).
- BGH, 12.03.1981 - III ZR 92/79
Sittenwidriger Teilzahlungs- oder Ratenkreditvertrag
Auszug aus BGH, 24.09.1987 - III ZR 188/86
Daneben sind auch die in den allgemeinen Kreditbedingungen vorgesehenen sonstigen Belastungen des Kreditnehmers zu berücksichtigen (vgl. BGHZ 80, 153; 98, 174 [BGH 10.07.1986 - III ZR 133/85]; Urteil vom 5. März 1987 - III ZR 43/86 = WM 1987, 613). - BGH, 10.07.1986 - III ZR 133/85
Ratenkredit - §§ 138 Abs. 1, 812 BGB, § 197 BGB <Fassung bis 31.12.01>, …
Auszug aus BGH, 24.09.1987 - III ZR 188/86
Daneben sind auch die in den allgemeinen Kreditbedingungen vorgesehenen sonstigen Belastungen des Kreditnehmers zu berücksichtigen (vgl. BGHZ 80, 153; 98, 174 [BGH 10.07.1986 - III ZR 133/85]; Urteil vom 5. März 1987 - III ZR 43/86 = WM 1987, 613). - BGH, 30.10.1985 - VIII ZR 251/84
Formularmäßige Vereinbarung der Fälligkeit der Restschuld bei unverschuldetem …
Auszug aus BGH, 24.09.1987 - III ZR 188/86
Die AGB der Beklagten (Nr. 5 Abs. 1 a) lassen es genügen, daß er mit zwei aufeinanderfolgenden Raten teilweise in Rückstand gerät (also ohne Rücksicht auf Verschulden vgl. BGHZ 96, 182, 191 [BGH 30.10.1985 - VIII ZR 251/84] m.w.Nachw.). - BGH, 02.10.1986 - III ZR 163/85
Sittenwidrigkeit eines Ratenkreditvertrages; Einbeziehung aller Vermittlerkosten; …
Auszug aus BGH, 24.09.1987 - III ZR 188/86
In seinem späteren Urteil vom 2. Oktober 1986 (…III ZR 130/85 = BGHR BGB § 138 I - Ratenkredit 3 = NJW 1987, 183) hat der Senat seine Auffassung bekräftigt, daß selbst bei einem Marktzins von 8-9 % eine rund doppelt so hohe Zinsforderung (in jenem Fall: 96 %) einen Ratenkreditvertrag sittenwidrig erscheinen läßt, wenn die übrigen Vertragsbedingungen zahlreiche schwerwiegende Belastungen des Kreditnehmers enthalten (vgl. auch Senatsurteil vom 2. Oktober 1986 - III ZR 163/85 = BGHR a.a.O. - Ratenkredit 2 = NJW 1987, 181). - BGH, 29.04.1958 - VIII ZR 198/57
Lastenausgleichsprätendentenstreit
Auszug aus BGH, 24.09.1987 - III ZR 188/86
Ein berechtigtes Interesse an der Feststellung der Wirksamkeit eines vergangenen Rechtsverhältnisses ist aber noch zu bejahen, wenn dessen Folgewirkungen noch die gegenwärtigen Rechtsbeziehungen beeinflussen (BGHZ 27, 190, 196; BGH Urteil vom 5. Juni 1981 - V ZR 80/80 = WM 1981, 1050/1051). - BGH, 09.11.1978 - III ZR 21/77
Wirksamkeit einer als "Zahlungsgarantie" überschriebenen schriftlichen Erklärung …
Auszug aus BGH, 24.09.1987 - III ZR 188/86
Auch der erkennende Senat hat in seinen Entscheidungen zur Sittenwidrigkeit von Konsumentenkreditverträgen stets nicht nur eigene Zinsvergleichsberechnungen durchgeführt und die allgemeinen Darlehensbedingungen in vollem Umfang selbst ausgelegt, sondern sich auch für berechtigt gehalten, selbst eine zusammenfassende Gesamtwürdigung vorzunehmen (ständige Rechtsprechung seit Senatsurteil vom 9. November 1978 - III ZR 21/77 = NJW 1979, 805;… zuletzt Senatsurteil vom 5. März 1987 aaO). - BGH, 12.02.1987 - III ZR 251/85
Umschuldung eines sittenwidrigen Kreditvertrages
Auszug aus BGH, 24.09.1987 - III ZR 188/86
Sie führt aber - hier wie in aller Regel - nicht zur Nichtigkeit des zweiten Vertrags, sondern nur zu einer Anpassung nach den Grundsätzen über das Fehlen der Geschäftsgrundlage (…Senatsurteile vom 15. Januar 1987 - III ZR 217/85 = BGHR BGB § 138 I - Ratenkredit 7 = NJW 1987, 944 und vom 12. Februar 1987 - III ZR 251/85 = WM 1987, 463). - BGH, 02.10.1986 - III ZR 130/85
Sittenwidrigkeit eines in einer Niedrigzinsperiode abgeschlossenen …
- BGH, 05.06.1981 - V ZR 80/80
- BGH, 14.07.1969 - VIII ZR 245/67
Veräußerung einer Mitmietberechtigung - Verpflichtung zur Annahme der Kündigung …
- BGH, 06.05.1954 - IV ZR 53/54
Rechtsmittel
- RG, 24.03.1930 - VI 383/29
1. Kann auf Feststellung eines Rechtsverhältnisses der einen Prozeßpartei zu …
- BGH, 20.12.2007 - IX ZR 207/05
Umfang der richterlichen Hinweispflicht
Ein gerichtlicher Hinweis ist entbehrlich, wenn die Partei von der Gegenseite die gebotene Unterrichtung erhalten hat (…BGH, Urt. v. 22. November 2006 - VIII ZR 72/06, WM 2007, 984, 986 Tz. 19; v. 24. September 1987 - III ZR 188/86, NJW 1988, 696 f; v. 2. Oktober 1979 - VI ZR 245/78, NJW 1980, 223 f). - BGH, 13.03.1990 - XI ZR 252/89
Auffälliges Mißverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung beim …
Diese Beurteilung hält der revisionsrechtlichen Überprüfung, der die Voraussetzungen des § 138 Abs. 1 BGB in vollem Umfang unterliegen (BGH, Urteil vom 24. September 1987 - III ZR 188/86, WM 1987, 1354, 1355 zu II m.w.Nachw.), stand.Nach Abschnitt B I 4 b Satz 2 der Darlehensbedingungen der Klägerin, die bei der gebotenen Gesamtwürdigung aller für die Sittenwidrigkeit erheblichen Geschäftsumstände zu berücksichtigen sind (BGH, Urteil vom 24. September 1987 - III ZR 188/86, WM 1987, 1354, 1355 m.w.Nachw.), ist im Verzugsfalle die gesamte noch offene Darlehensschuld bis zur vollständigen Bezahlung ohne Rücksicht auf die Laufzeit des Darlehens, den Marktzins und den von der Klägerin bei neu herausgelegten Darlehen erzielbaren Zins mit 28, 2% zu verzinsen.
- BGH, 24.03.1988 - III ZR 30/87
Sittenwidrigkeit eines Ratenkreditvertrages
Da es sich hierbei nicht um eine starre Grenze handelt, ist eine Anwendung des § 138 Abs. 1 BGB auch dann noch zu billigen, wenn die relative Zinsdifferenz zwischen 90 % und 100 % liegt und die von der Bank festgelegten sonstigen Kreditbedingungen die Belastung des Kreditnehmers ins Untragbare steigern (Senatsurteile vom 8. Juli 1982 - III ZR 60/81 = WM 1982, 921, 923…, vom 2. Oktober 1986 - III ZR 130/85 = BGHR BGB § 138 Abs. 1 - Ratenkredit 3 - = WM 1986, 1517, 1518 und vom 24. September 1987 - III ZR 188/86 = WM 1987, 1354, 1355).
- OLG Frankfurt, 20.10.2010 - 23 U 121/08
Überprüfung von Hauptversammlungsbeschlüssen einer Aktiengesellschaft: …
Der Bundesgerichtshof hat mit Beschluss vom 20.12.2007 (Az. IX ZR 207/05 - bei juris) in Fortführung seiner Rechtsprechung (…BGH, Urt. v. 22.11.2006 - VIII ZR 72/06, WM 2007, 984, 986 Tz. 19; v. 24.9.1987 - III ZR 188/86, NJW 1988, 696 f; v. 2.10.1979 - VI ZR 245/78, NJW 1980, 223 f) entschieden, dass ein gerichtlicher Hinweis entbehrlich ist, wenn die Partei von der Gegenseite die gebotene Unterrichtung erhalten und sie dies erkennbar aufgenommen hat. - BGH, 27.01.1988 - VIII ZR 155/87
Sittenwidrigkeit eines als Haustürgeschäft zustande gekommenen Möbelkaufvertrages
Dabei ist es nicht erforderlich, daß die die Vertragsgestaltung einseitig bestimmende Partei das Bewußtsein der Sittenwidrigkeit ihres Handelns hat; es reicht vielmehr aus, daß sie sich der Tatumstände, aus denen sich die Sittenwidrigkeit ergibt, bewußt ist (st. Rspr.; für den Fall eines Haustürgeschäfts über Aussteuerware vgl. insbesondere zwei Senatsurteile vom 10. März 1982 - VIII ZR 74/81 und 222/81 = NJW 1982, 1455 [BGH 10.03.1982 - VIII ZR 74/81] und 1457 = WM 1982, 533 und 630, jeweils unter II 1; für den besonderen Bereich von Ratenkreditverträgen in neuerer Zeit BGH-Urteil vom 24. September 1987 - III ZR 188/86 = ZIP 1987, 1525 = WM 1987, 1354 unter II m.w.N.).Einzelheiten des Sachverhalts beurteilt der erkennende Senat, der die Gesamtwürdigung selbst vorzunehmen hat (BGH Urteil vom 24. September 1987 a.a.O. unter II m.w.N.), zwar teilweise anders als die Vorinstanz.
- LG Stuttgart, 06.12.2018 - 25 O 152/18 Ein gerichtlicher Hinweis ist entbehrlich, wenn die Partei von der Gegenseite die gebotene Unterrichtung erhalten hat (BGH, Urteil vom 22.11.2006 - VIII ZR 72/06, WM 2007, 984, 986 Tz. 19; vom 24.09.1987 - III ZR 188/86, NJW 1988, 696 f; vom 2.10.1979 - VI ZR 245/78, NJW 1980, 223 f).
- BGH, 24.03.1988 - III ZR 24/87
Auffälliges Mißverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung beim Ratenkredit; …
Da es sich hierbei nicht um eine starre Grenze handelt, ist eine Anwendung des § 138 Abs. 1 BGB auch dann noch zu billigen, wenn die relative Zinsdifferenz zwischen 90 % und 100 % liegt und den Kreditnehmer unbillig belastende sonstige Umstände hinzukommen (vgl. Senatsurteilevom 8. Juli 1982 - III ZR 60/81 = WM 1982, 921, 923, vom 2. Oktober 1986 - III ZR 130/85 = WM 1986, 1517, 1518 undvom 24. September 1987 - III ZR 188/86 = WM 1987, 1354, 1355). - BGH, 27.11.2008 - VII ZR 202/07
Umfang des rechtlichen Gehörs im Zivilverfahren; Hinweispflichten des …
Anderes ergibt sich nicht aus den von der Beschwerdeerwiderung angeführten Entscheidungen des Bundesgerichtshofs (Beschluss vom 20. Dezember 2007 - IX ZR 207/05, NJW-RR 2008, 581, 582; Urteil vom 22. November 2006 - VIII ZR 72/06, BGHZ 170, 67, 75; Urteil vom 24. September 1987 - III ZR 188/86, NJW 1988, 696, 697). - BGH, 20.02.1990 - XI ZR 195/88
Berücksichtigung der Nichtigkeit eines Vorkredits im Rahmen einer Umschuldung
Soweit das Berufungsgericht den Darlehensvertrag vom 26. September/8. Oktober 1980 für nichtig erachtet hat, hält das angefochtene Urteil der revisionsgerichtlichen Überprüfung - der die Voraussetzungen des § 138 Abs. 1 BGB in vollem Umfang unterliegen (BGH, Urteil vom 24. September 1987 - III ZR 188/86 = WM 1987, 1354 zu II m.w.Nachw.) - nicht in allen Punkten stand. - LAG Hessen, 28.08.2018 - 8 Sa 1219/17
Eingruppierung
Gerichtliche Hinweise können unterbleiben, wenn die Partei von der Gegenseite die gebotene Unterrichtung erhalten hat (BAG 20. April 2016 - 10 AZR 111/15 - NZA 2017, 141 ff.; BGH 20. Dezember 2007 - IX ZR 207/05 - NJW-RR 2008, 581 f.; BGH 22. November 2006 - VIII ZR 72/06 - WM 2007, 984 ff.; BGH 24. September 1987 - III ZR 188/86 - NJW 1988, 696 f.; BGH 2. Oktober 1979 - VI ZR 245/78, NJW 1980, 223 f.) . - LAG Hessen, 28.08.2018 - 8 Sa 1189/17
AVR DW-EKD/AVR-DD
- VerfGH Berlin, 27.06.2006 - VerfGH 99/04
Keine Verletzung des Willkürverbots und des Anspruchs auf rechtliches Gehör im …
- BGH, 03.12.1987 - III ZR 103/86
Auswirkungen der Sittenwidrigkeit eines Kreditvertrages auf die Beurteilung eines …
- OLG Köln, 23.05.2012 - 13 U 150/11
Rückforderung der für die einvernehmliche Auflösung eines Zins-Swap-Geschäfts …
- LAG Hessen, 15.07.2011 - 3 Sa 207/11
Eingruppierung - Rettungssanitäter - Diakonisches Werk
- VerfGH Berlin, 17.04.2007 - VerfGH 157/06
Keine Verletzung des rechtlichen Gehörs iSv Art 15 Abs 1 Verf BE durch von der …
- LAG Hessen, 28.08.2018 - 8 Sa 1218/17
Eingruppierung
- BGH, 13.07.1989 - III ZR 77/88
Nichtigkeit eines Ratenkreditvertrages - Regelgrenze für absolute …
- LAG Hessen, 28.08.2018 - 8 Sa 1220/17
AVR DW-EKD/AVR-DD
- LAG Hessen, 28.08.2018 - 8 Sa 1221/17
AVR DW-EKD/AVR-DD
- OLG München, 13.09.2022 - 3 U 2928/22
Zurückweisung der Berufung wegen verspäteten Beweisangeboten
- LG Düsseldorf, 09.04.2014 - 12 O 71/13
Einräumung der Überschreitung des Kreditrahmens in Allgemeinen …
- LG Köln, 04.05.2012 - 7 O 382/10
Nachweis der Hemmung der Verjährung durch Verhandlungen; Herbeiführung der …
- LG Essen, 19.10.2022 - 18 O 375/21
Inhaltsversicherung, Brandschaden
- OLG Frankfurt, 05.03.2012 - 23 U 88/11
Verletzung von Mitteilungspflichten aus einem Beratungsdepotvertrag
Rechtsprechung
BGH, 04.11.1987 - IVa ZR 145/86 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Haftung wegen Verschuldens bei Vertragschluss - Verletzung der vorvertraglichen Aufklärungspflicht - Pflicht des Kreditnehmers zur Aufkärung des Kreditgebers über Umstände, die eine Manipulation des Kaufpreises nahelegen - Pflicht des Maklers, alle für einen Kredit ...
- zimmermann-notar-rostock.de
Haftung des Maklers aufgrund von Aufklärungspflichtverletzungen
- juris (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)
Eigenhaftung des Vertreters, Sachwalterhaftung, Aufklärungsverschulden
Papierfundstellen
- NJW-RR 1988, 365
- VersR 1988, 403
Wird zitiert von ... (2) Neu Zitiert selbst (15)
- BGH, 15.04.1983 - V ZR 152/82
Geltendmachen von Verzugsschaden bei nicht rechtzeitiger Fertigstellung des …
Auszug aus BGH, 04.11.1987 - IVa ZR 145/86
Soweit die Revision allerdings im Wege der Vorteilsausgleichung auch etwaigen Zinsgewinn in Rechnung stellen will, den WKV aus Verträgen mit Dritten, nämlich den von der Vertriebsfirma geworbenen Bauherren erzielt hat, ist das mit der Rechtsprechung des BGH zur Vorteilsausgleichung nicht vereinbar (vgl. die Nachweise im Urteil vom 15.4.1983 - V ZR 152/82 - LM BGB § 249 C b Nr. 31 = NJW 1983, 2137 [BGH 15.04.1983 - V ZR 152/82] unter 2 b und c). - BGH, 08.07.1981 - IVa ZR 244/80
Aufrechnung gegen Maklerlohnanspruch mit Schadensersatzforderung wegen Verletzung …
Auszug aus BGH, 04.11.1987 - IVa ZR 145/86
Zwar war der Beklagte sowohl als Makler (BGH Urteile vom 8.7. und 18.2.1981 - IVa ZR 244/80 und V ZR 207/80 - LM BGB § 652 Nr. 75 und 79 = NJW 1981, 2685 und 1982, 1145 = WM 1981, 1175 und 1982, 428) wie auch als Verhandlungspartner von WKV (BGH Urteile vom 6.2.1976 - V ZR 44/74 - WM 1976, 401 = LM BGB § 123 Nr. 45; vom 13.7.1983 und 26.11.1986 - VIII ZR 142/82 und 260/85 - WM 1983, 1006 und 1987, 319 = LM BGB § 123 Nr. 64 und LM ZPO § 287 Nr. 75 = NJW 1983, 2483 [BGH 02.12.1982 - 1 StR 476/82] und 1987, 909 jeweils unter II 2) grundsätzlich verpflichtet, alle für den Kredit wesentlichen Umstände mitzuteilen, deren Aufklärung redlicherweise zu erwarten war. - BGH, 26.11.1986 - VIII ZR 260/85
Schätzung des entgangenen Gewinns; Aufklärungspflicht des Geschäftsverkäufers
Auszug aus BGH, 04.11.1987 - IVa ZR 145/86
Zwar war der Beklagte sowohl als Makler (BGH Urteile vom 8.7. und 18.2.1981 - IVa ZR 244/80 und V ZR 207/80 - LM BGB § 652 Nr. 75 und 79 = NJW 1981, 2685 und 1982, 1145 = WM 1981, 1175 und 1982, 428) wie auch als Verhandlungspartner von WKV (BGH Urteile vom 6.2.1976 - V ZR 44/74 - WM 1976, 401 = LM BGB § 123 Nr. 45; vom 13.7.1983 und 26.11.1986 - VIII ZR 142/82 und 260/85 - WM 1983, 1006 und 1987, 319 = LM BGB § 123 Nr. 64 und LM ZPO § 287 Nr. 75 = NJW 1983, 2483 [BGH 02.12.1982 - 1 StR 476/82] und 1987, 909 jeweils unter II 2) grundsätzlich verpflichtet, alle für den Kredit wesentlichen Umstände mitzuteilen, deren Aufklärung redlicherweise zu erwarten war.
- BGH, 18.12.1981 - V ZR 207/80
Positive Vertragsverletzung - Maklerrecht - PVV - Wesenlicher Umstand - Kenntnis …
Auszug aus BGH, 04.11.1987 - IVa ZR 145/86
Zwar war der Beklagte sowohl als Makler (BGH Urteile vom 8.7. und 18.2.1981 - IVa ZR 244/80 und V ZR 207/80 - LM BGB § 652 Nr. 75 und 79 = NJW 1981, 2685 und 1982, 1145 = WM 1981, 1175 und 1982, 428) wie auch als Verhandlungspartner von WKV (BGH Urteile vom 6.2.1976 - V ZR 44/74 - WM 1976, 401 = LM BGB § 123 Nr. 45; vom 13.7.1983 und 26.11.1986 - VIII ZR 142/82 und 260/85 - WM 1983, 1006 und 1987, 319 = LM BGB § 123 Nr. 64 und LM ZPO § 287 Nr. 75 = NJW 1983, 2483 [BGH 02.12.1982 - 1 StR 476/82] und 1987, 909 jeweils unter II 2) grundsätzlich verpflichtet, alle für den Kredit wesentlichen Umstände mitzuteilen, deren Aufklärung redlicherweise zu erwarten war. - BGH, 05.02.1962 - VII ZR 248/60
Verwirkung des Mäklerlohns
Auszug aus BGH, 04.11.1987 - IVa ZR 145/86
Deshalb brauchen die Bedenken gegen die Ansicht des Berufungsgerichts nicht erörtert zu werden, die sich aus der Rechtsprechung des Senats zu § 654 BGB und zu dem dafür maßgeblichen subjektiven Tatbestand (vgl. etwa Urteil vom 13.3.1985 - IVa ZR 222/83 - WM 1985, 1276 = LM BGB § 654 Nr. 15 und vom 24.6.1981 - IVa ZR 225/80 - LM BGB § 654 Nr. 12 = WM 1981, 1084 = NJW 1981, 2297; siehe auch BGHZ 92, 184) und weiter auch daraus ergeben, daß ohne weiteres angenommen wird, ein Verhalten vor Abschluß des Maklervertrages könne die Verwirkungsfolge herbeiführen (dagegen Senatsurteil vom 25.5.1983 - IVa ZR 26/82 - LM BGB § 652 Nr. 84 = NJW 1984, 232 unter 1.). - BGH, 13.07.1983 - VIII ZR 142/82
Pflicht des Verkäufers zur Mitteilung einer Senkung des Herstellerlistenpreises
Auszug aus BGH, 04.11.1987 - IVa ZR 145/86
Zwar war der Beklagte sowohl als Makler (BGH Urteile vom 8.7. und 18.2.1981 - IVa ZR 244/80 und V ZR 207/80 - LM BGB § 652 Nr. 75 und 79 = NJW 1981, 2685 und 1982, 1145 = WM 1981, 1175 und 1982, 428) wie auch als Verhandlungspartner von WKV (BGH Urteile vom 6.2.1976 - V ZR 44/74 - WM 1976, 401 = LM BGB § 123 Nr. 45; vom 13.7.1983 und 26.11.1986 - VIII ZR 142/82 und 260/85 - WM 1983, 1006 und 1987, 319 = LM BGB § 123 Nr. 64 und LM ZPO § 287 Nr. 75 = NJW 1983, 2483 [BGH 02.12.1982 - 1 StR 476/82] und 1987, 909 jeweils unter II 2) grundsätzlich verpflichtet, alle für den Kredit wesentlichen Umstände mitzuteilen, deren Aufklärung redlicherweise zu erwarten war. - BGH, 13.03.1985 - IVa ZR 222/83
Verwirkung des Provisionsanspruchs des Maklers
Auszug aus BGH, 04.11.1987 - IVa ZR 145/86
Deshalb brauchen die Bedenken gegen die Ansicht des Berufungsgerichts nicht erörtert zu werden, die sich aus der Rechtsprechung des Senats zu § 654 BGB und zu dem dafür maßgeblichen subjektiven Tatbestand (vgl. etwa Urteil vom 13.3.1985 - IVa ZR 222/83 - WM 1985, 1276 = LM BGB § 654 Nr. 15 und vom 24.6.1981 - IVa ZR 225/80 - LM BGB § 654 Nr. 12 = WM 1981, 1084 = NJW 1981, 2297; siehe auch BGHZ 92, 184) und weiter auch daraus ergeben, daß ohne weiteres angenommen wird, ein Verhalten vor Abschluß des Maklervertrages könne die Verwirkungsfolge herbeiführen (dagegen Senatsurteil vom 25.5.1983 - IVa ZR 26/82 - LM BGB § 652 Nr. 84 = NJW 1984, 232 unter 1.). - BGH, 26.09.1984 - IVa ZR 162/82
Verwirkung der Maklerprovision
Auszug aus BGH, 04.11.1987 - IVa ZR 145/86
Deshalb brauchen die Bedenken gegen die Ansicht des Berufungsgerichts nicht erörtert zu werden, die sich aus der Rechtsprechung des Senats zu § 654 BGB und zu dem dafür maßgeblichen subjektiven Tatbestand (vgl. etwa Urteil vom 13.3.1985 - IVa ZR 222/83 - WM 1985, 1276 = LM BGB § 654 Nr. 15 und vom 24.6.1981 - IVa ZR 225/80 - LM BGB § 654 Nr. 12 = WM 1981, 1084 = NJW 1981, 2297; siehe auch BGHZ 92, 184) und weiter auch daraus ergeben, daß ohne weiteres angenommen wird, ein Verhalten vor Abschluß des Maklervertrages könne die Verwirkungsfolge herbeiführen (dagegen Senatsurteil vom 25.5.1983 - IVa ZR 26/82 - LM BGB § 652 Nr. 84 = NJW 1984, 232 unter 1.). - BGH, 02.12.1982 - 1 StR 476/82
Vorliegen eines Schadens bei erschlichenen Bewilligungen von Fördermitteln - …
Auszug aus BGH, 04.11.1987 - IVa ZR 145/86
Zwar war der Beklagte sowohl als Makler (BGH Urteile vom 8.7. und 18.2.1981 - IVa ZR 244/80 und V ZR 207/80 - LM BGB § 652 Nr. 75 und 79 = NJW 1981, 2685 und 1982, 1145 = WM 1981, 1175 und 1982, 428) wie auch als Verhandlungspartner von WKV (BGH Urteile vom 6.2.1976 - V ZR 44/74 - WM 1976, 401 = LM BGB § 123 Nr. 45; vom 13.7.1983 und 26.11.1986 - VIII ZR 142/82 und 260/85 - WM 1983, 1006 und 1987, 319 = LM BGB § 123 Nr. 64 und LM ZPO § 287 Nr. 75 = NJW 1983, 2483 [BGH 02.12.1982 - 1 StR 476/82] und 1987, 909 jeweils unter II 2) grundsätzlich verpflichtet, alle für den Kredit wesentlichen Umstände mitzuteilen, deren Aufklärung redlicherweise zu erwarten war. - BGH, 25.05.1983 - IVa ZR 26/82
Stillschweigende Annahme einer Maklerangebotes durch Entgegennahme und …
Auszug aus BGH, 04.11.1987 - IVa ZR 145/86
Deshalb brauchen die Bedenken gegen die Ansicht des Berufungsgerichts nicht erörtert zu werden, die sich aus der Rechtsprechung des Senats zu § 654 BGB und zu dem dafür maßgeblichen subjektiven Tatbestand (vgl. etwa Urteil vom 13.3.1985 - IVa ZR 222/83 - WM 1985, 1276 = LM BGB § 654 Nr. 15 und vom 24.6.1981 - IVa ZR 225/80 - LM BGB § 654 Nr. 12 = WM 1981, 1084 = NJW 1981, 2297; siehe auch BGHZ 92, 184) und weiter auch daraus ergeben, daß ohne weiteres angenommen wird, ein Verhalten vor Abschluß des Maklervertrages könne die Verwirkungsfolge herbeiführen (dagegen Senatsurteil vom 25.5.1983 - IVa ZR 26/82 - LM BGB § 652 Nr. 84 = NJW 1984, 232 unter 1.). - BGH, 12.02.1986 - IVa ZR 76/84
Stillschweigender Abschluss eines Beratungsvertrages - Haftung nach den …
- BGH, 24.06.1981 - IVa ZR 225/80
Geltendmachung eines Anspruchs auf Maklerlohn - Maßgeblichkeit des subjektiven …
- BGH, 06.02.1976 - V ZR 44/74
Anfechtung einer Kauferklärung wegen Irrtums über eine verkehrswesentliche …
- BGH, 20.06.1983 - II ZR 224/82
Bestimmung der Grundsätze, nach denen der Preis für die zu erbringende Leistung …
- BGH, 25.09.1985 - IVa ZR 237/83
Schadensersatz wegen unrichtiger Angaben in einem Werbeprospekt für Aktien einer …
- BGH, 01.02.1990 - IX ZR 82/89
Pflichten des Rechtsanwalts nach Beendigung des Anwaltsvertrages
Der Gehilfe haftet auch als "Sachwalter" nur dann selbst, wenn er gleichsam in eigener Sache tätig wird, das heißt, wenn er im besonderen Maße persönliches Vertrauen in Anspruch genommen hat oder dem Verhandlungsgegenstand besonders nahesteht, weil er wirtschaftlich selbst stark am Vertragsabschluß interessiert ist und aus dem Geschäft eigenen Nutzen erstrebt (BGHZ 56, 81, 84; 87, 27, 32 f [BGH 23.02.1983 - VIII ZR 325/81]; BGH, Urt. v. 4. November 1987 - IVa ZR 145/86, NJW-RR 1988, 365, 366 unter 2;… Urt. v. 2. März 1988 - VIII ZR 38O/86, NJW 1988, 2234 f [BGH 02.03.1988 - VIII ZR 380/86]). - BGH, 17.05.1990 - IX ZR 85/89
Anwaltsvertrag - Schutzwirkung - Erkärungen des Anwalts
Diese haften nur dann, wenn sie gleichsam in eigener Sache tätig werden, das heißt, wenn sie im besonderen Maße persönliches Vertrauen in Anspruch genommen haben oder dem Verhandlungsgegenstand besonders nahestehen, weil sie wirtschaftlich selbst stark am Vertragsabschluß interessiert sind und aus dem Geschäft eigenen Nutzen erstreben (BGHZ 56, 81 (84) = NJW 1971, 1309 = LM § 276 (Fa) BGB Nr. 35; BGHZ 87, 27 (32 f.) = NJW 1983, 1607 = LM § 276 (Fa) BGB Nr. 76; BGH, NJW-RR 1988, 365 = WM 1988, 41 (42 unter 2); NJW 1988, 2234 f. = LM § 252 BGB Nr. 37).